No-Show-Rate
  • 19 Jun 2024
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No-Show-Rate

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Artikel-Zusammenfassung

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Ich habe Fragen rund um die No-Show-Rate.



Fragen & Antworten

Was ist eine No-Show-Rate?

Die Dauerkarte muss bei mindestens zwölf Bundesliga-Heimspielen pro Saison genutzt werden. Umgekehrt entspricht dies maximal fünf nicht besuchten Bundesliga-Heimspielen. Borussia Dortmund behält sich vor, für die Folgesaison die ordentliche Kündigung des Dauerkartenvertrags auszusprechen, falls dieses Kriterium nicht erfüllt wird. Hierbei zählt, wie oft die Dauerkarte beim Einlass zulässig registriert wurde. Jedoch gilt bereits ein Einstellen der Dauerkarte im offiziellen BVB-Ticketzweitmarkt als Nutzung der Dauerkarte, selbst wenn sich kein Käufer findet. Die No-Show-Rate gilt nicht für die Blöcke 11, 12, 13 und 14, da für diese Blöcke ein Einstellen von Karten in den Zweitmarkt nicht möglich ist. 

Warum hat der BVB die No-Show-Rate eingeführt?

Wir mussten leider zunehmend feststellen, dass in der Vergangenheit bei Bundesliga-Heimspielen des BVB viele Dauerkarten ungenutzt geblieben sind. Währenddessen konnten viele Fans aufgrund der hohen Nachfrage keine Einzeltickets erwerben. Der BVB hat die No-Show-Rate eingeführt mit dem Ziel, die Anzahl nicht genutzter Dauerkarten pro Spiel spürbar zu verringern. Dadurch soll in Bezug auf die hohe Ticketnachfrage sichergestellt werden, dass das Privileg einer Dauerkarte nicht auf Kosten anderer Fans ausgenutzt wird. 

Wie hoch darf die No-Show-Rate für Dauerkarteninhaber sein?

Die Dauerkarte muss bei mindestens zwölf Bundesliga-Heimspielen pro Saison genutzt werden. Umgekehrt entspricht dies maximal fünf nicht besuchten Bundesliga-Heimspielen.

Was geschieht mit der Dauerkarte, wenn die Anzahl besuchter Spiele nicht erreicht wird?

Borussia Dortmund behält sich vor, für die Folgesaison die ordentliche Kündigung des Dauerkartenvertrags auszusprechen. Hierbei zählt, wie oft die Dauerkarte beim Einlass zulässig registriert wurde.

Also zählt die Dauerkarte auch als genutzt, wenn sie im legalen BVB-Ticketzweitmarkt angeboten und erfolgreich weitergegeben wird?

Ja, dies ist sogar ausdrücklich erwünscht. Und nicht nur das: Bereits ein Einstellen der Dauerkarte im offiziellen Zweitmarkt-Tool des BVB gilt als Nutzung der Dauerkarte, auch wenn die Dauerkarte dort nicht weiterverkauft werden sollte. 

Kontrolliert der BVB, ob ich persönlich mit meiner Dauerkarte ins Stadion gehe?

Nein. Die Dauerkarte darf in Einzelfällen weiterhin an Verwandte, Freunde und Bekannte weitergegeben werden. Mit der Weitergabe dürfen nur keine kommerziellen Gewinnabsichten und/oder unzulässige Ziele gemäß den AGB „Dauerkarten“, ATGB bzw. Stadionordnung verbunden sein.

Gilt die No-Show-Rate für alle Dauerkarteninhaber?

Ja, für alle mit Ausnahme der Blöcke 11, 12, 13 und 14, die ihre Dauerkarte nicht in den BVB-Zweitmarkt einstellen können, sowie VIP-Dauerkarten. Hier arbeiten wir an einer Lösung, auch diese Tickets im Zweitmarkt anbieten zu können. 

Zu welchem Zeitpunkt wird der Dauerkartenvertrag gekündigt, sollte die No-Show-Rate greifen?

Der BVB behält sich vor, zum Ende der Saison den Dauerkartenvertrag ordentlich zu kündigen. Die aktuelle Dauerkarte bleibt dann bis zum Saisonende noch gültig, wird dem Inhaber aber zur Folgesaison nicht mehr angeboten. 

Wurden bei der Erarbeitung der No-Show-Rate auch Fans involviert?

Ja, die No-Show-Rate ist ein gemeinsames Projekt von Borussia Dortmund, der BVB-Fan- und Förderabteilung und dem Fanrat. In mehreren Gesprächsrunden haben wir gemeinsam die Richtlinien der No-Show-Rate erörtert. Eine solche Kooperation gab es bereits bei anderen Projekten im Bereich Ticketing, wie zum Beispiel dem legalen Ticketzweitmarkt. 

Gibt es eine No-Show-Rate auch bei anderen Vereinen?

Ja, und die Motive sind in allen Fällen identisch. Auch andere Vereine haben in Zusammenarbeit mit ihren Fans erkannt, dass eine Regulierung der Nutzung der Dauerkarten notwendig und von vielen Fans gewünscht ist – denn am Ende geht es allen doch um dasselbe: maximale Unterstützung von den Tribünen aus für die Mannschaft. Und das geht bei ausverkaufter Kulisse nun mal wesentlich besser als mit Lücken im Publikum!


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